„An apple a day keeps the doctor away“ – frei nach dem Motto verteilt ergobagler Klaas regelmäßig die morgens noch schnell eingekauften Äpfel an die ergobag-Praktikanten und freut sich, wenn es ihnen gut schmeckt. Und: es muss ja auch nicht immer Apfel pur sein – als Pfannekuchen, getrocknet in Ringen oder Mus ist er ebenfalls eine Köstlichkeit und ganz besonders: als Apfelkuchen von Mama Jutta!
Wilhelm Tell schießt ihn seinem Sohn mit der Armbrust vom Kopf, Schneewittchen beißt hinein und das tolle Gedicht „Der Bratapfel“ hat fast jeder als Kind auswendig gelernt – der Apfel ist nicht nur literarisch ein abwechslungsreiches Obst: alleine in Deutschland gibt es an die 2000 Apfelsorten, weltweit sogar mehr als 30.000! In dem runden Energiebündel steckt nicht nur jede Menge Power – es schmeckt auch noch fantastisch, hält das Zahnfleisch fit und stillt sogar den Durst.
Das braucht Ihr für den Mürbeteig für einen bzw. drei Kuchen, er lässt sich nämlich sehr gut einfrieren und taut in Windeseile auf, solltet Ihr Besuch erwarten: 500 g Mehl 85 / 250 g weiche Butter 1 / 2 Eier 17 / 50 g Zucker Prise / ¼ Teelöffel Salz 33 / 100 ml kaltes Wasser (100 ml sind übrigens 100 Gramm, mit einer Küchenwaage ausgewogen ist das Ergebnis exakter)
Nun könnt Ihr die Tarte- oder Backform gut mit Butter einfetten. Dann den Teig reindrücken und am Rand der Form hochziehen, anschließend en Teig mehrfach mit der Gabel einstechen. Inzwischen sollte der Ofen auf 250 ° (Heißluft 180°) vorheizen. 900 g Boskop-Äpfel (oder auch Jonagold oder Cox Orange, je nach Vorliebe) schälen und vierteln bzw. achteln, wenn es besonders große Äpfel sind. Jetzt könnt Ihr jedes Apfelstück mehrfach einschneiden, damit sie besser garen. Die Apfelstücke in die Form legen und mit 25 Gramm Zucker bestreuen und zum Backen für 25 Minuten in den Ofen stellen. Inzwischen könnt Ihr einen Fladen rühren aus: 75 Gramm Zucker 2 Eiern 100 ml flüssiger Sahne
Jetzt braucht Ihr nur noch das Mark von einer Vanilleschote, dazu die Schote der Länge nach mit einem spitzen Messer aufschlitzen und das Mark rauskratzen, alternativ könnt Ihr auch einen Beutel Bio-Vanillezucker verwenden. Die Fladenmasse dann im Anschluss auf den Kuchen gießen und das Ganze in weiteren 25 Minuten fertig backen. Fertig ist Eure Apfeltarte! Wer mag, kann den Kuchen, solange er noch lauwarm ist, mit Puderzucker bestäuben und ihn dann mit Vanilleeis als Beilage servieren! Wir wünschen Euch einen guten Appetit :-)