Lernfrust adé! So macht Lernen Spaß

Leistungsvermögen und Intelligenzquotient sind nur zwei Faktoren, die Einfluss auf den kindlichen Lernerfolg nehmen.
lernunterstuetzung

Schluss mit Lernfrust

... denn mindestens ebenso wichtig und entscheidend sind die innere Einstellung und eine positive Selbsteinschätzung.  Sätze wie „Das schaffe ich eh nicht!“ oder „Das ist viel zu schwer für mich!“ führen in vielen Fällen dazu, dass die Dinge wirklich schief gehen und sich verunsicherte Lerner in ihrer negativen Eigenwahrnehmung bestätigt fühlen. Erfolge werden unwahrscheinlicher und aus Frustration leicht eine Lernblockade.

Woraus können Lernschwierigkeiten entstehen?

Hält sich ein Kind erst einmal für unbegabt, ist einige Überzeugungsarbeit gefragt, um es davon zu überzeugen, dass sich Mühe und Arbeit trotzdem lohnen können. Die innere Überzeugung verhindert und hemmt eine positive und neugierige Auseinandersetzung mit dem Fach, das ihm noch Schwierigkeiten bereitet. Hier helfen Gespräche die ergründen, woher die Verunsicherung kommt und welche negativen Gedanken das Kind mit sich trägt. Auch die innere Einstellung sollten Mamas und Papas kritisch hinterfragen. Oft tragen Eltern auch unbewusst zur Verunsicherung der jungen Lerner bei.

Wie kann ich mein Kind wieder für das Lernen begeistern?

Tipps für mathematikschwache Nerven:

  • Alltagsbezug herstellen: Verdeutlicht, wie wichtig Zahlen, Rechnen und Mathematik in unserem alltäglichen Leben sind. Gebt leicht verständliche Beispiele, um die Wichtigkeit zu unterstreichen: „Wenn wir keinen Kalender hätten, wüssten wir gar nicht, in wie viel Tagen dein Geburtstag ist!“
  • Rechnen macht Spaß: Lockt Euren Mathegriesgram mit spielerischen Mitteln in die Welt der Zahlen: Kinder-Sudoku, Rechenaufgaben nachspielen oder die Schritte zum Lieblingseiscafé zählen – macht Spaß und führt zur Auseinandersetzung mit Zahlen auf einer ganz anderen Ebene.

Vier Tipps, die Schreiblust wecken

  • Brieffreundschaft pflegen: Ob per Brief oder per Mail – tauscht jeden Tag kleine Familienbotschaften aus, auf die auch Schreibfaule reagieren müssen. Schön kurz, mit lieben Worten, einer wichtigen Frage oder einem kleinen Auftrag versehen, schaffen diese kleinen Botschaften Nähe und erwecken die Schreiblust fernab von Diktaten und Aufsätzen.
  • Verschönerung: Lasst Euren Schreibmuffel die Einkaufsliste schreiben und malen – das kleine Kunstwerk kann dann nach erfolgreichem Einkauf beispielsweise über dem Esstisch aufgehängt werden. Zusätzliches Highlight: etwas dazuschreiben, das sonst keinen Platz auf der Liste gefunden hätte

Tipps gegen Lesemuffel

  • Leseerlebnisse schaffen: Verabredet Euch zu kleinen familieninternen Lesezirkeln und lest Euch bei Tee und Keksen aus einem spannenden Buch vor.
  • Schmökern: Beim Stadtbummel in der Buchhandlung oder Bibliothek vorbeischauen in ausgefallenen Büchern schmökern und so neue Leseanreize schaffen.

Immer positiv bleiben und Lernen zum Erlebnis machen

Veränderungen brauchen Zeit, um langfristig zu Erfolg zu führen. Motiviert Euren Lernmuffel mit positiven Anregungen, seid geduldig und genießt es, den Entwicklungsprozess Eures Kindes zu begleiten. Sobald Lernen zu einem angenehmen Erlebnis wird, entspannen sich alle Seiten und der schwierigste Teil der Aufgabe ist schon gelöst.

  • Die innere Einstellung zählt: Stellt Euch dem Lernen gemeinsam mit einem guten und entspannten Gefühl.
  • Positiver Anfang: … ist die halbe Miete. Mit einem Satz wie z.B.: „Heute entdecken wir die Welt des kleinen Einmaleins, ich freue mich schon drauf.“ startet es sich viel leichter und der kleine Lernmuffel ist eher bereit, sich auf das gemeinsame Lernen einzulassen.
  • Eigene Ideen zulassen: Fordert Euer Kind dazu auf, eigene Lernmethoden zu entwickeln und sich in den Verbesserungsprozesse einzubringen – Ihr werdet überrascht sein, welche kreative Ideen dabei herauskommen.
  • Motivation olé: Entwickelt gemeinsam einen Leitsatz: „Ich möchte das, und ich kann das!“
  • Positive Erinnerungen schaffen: Wie fühlte sich das erste Mal Rad fahren ohne Stützräder an? Den eigenen Namen schreiben zu können? Haltet dieses Gefühl fest und erinnert Euch in schwierigen Momenten daran.

Vergesst nicht: Auch ein Albert Einstein ist nicht vom Himmel gefallen. In diesem Sinne: Auf den Motivationsschub… fertig… los!

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